Sieg und Remis im Spitzendoppelwettkampf der 6. und 7. Oberligarunde
(3985 x gelesen) im Oberliga, Mannschaftskämpfe
Feb
06
2011
Zum Doppelrundenwettkampf der 6. und 7. Runde am 05./06.02.2011 traten wir gemeinsam mit unserem Reisepartner der TuS Coswig wechselseitig gegen den VfB Schach Leipzig und dem SV Lok Leipzig Mitte II im Frentzel-Haus von Schwarzkollm an. Wie gewohnt fanden alle Aktiven hervorragende Spielbedingungen vor für die wir uns ganz herzlich bei Frau Lupp von der Ortsteilverwaltung bedanken.
Die Zuschauer hatten bei diesem Wettkampf die Chance gleich der 3 der 5 punktgleich führenden Mannschaften der Oberliga live in Aktion zu sehen. Für Spannung war also gesorgt, ging es doch darum, den jeweiligen Ambitionen, bei den Leipziger Gästen und bei uns der Kampf um die Tabellenspitze, bei den Coswigern die Wahrung der Chance auf den Klassenerhalt, gerecht zu werden.
Zuerst hatten wir es am Samstag mit der jungen Mannschaft vom VfB Leipzig zu tun, die sehr gut präpariert waren. Der Wettkampf entwickelte sich dementsprechend sehr ausgegli-chen, wobei uns aber zu Gute kam, dass unser Großmeister Jiri Lechtynsky immer besser in Schwung kommt. So konnte er durch energisches Angriffsspiel mit den schwarzen Steinen seinen Gegner erst in die Defensive und alsbald zur Aufgabe zwingen. Nach den Punktetei-lungen an den Brettern 5 und 6 folgte durch die Niederlage von Roland Graf an Brett 4 der zwischenzeitliche Ausgleich. Die souverän heraus gespielten Siege von FIDE-Meister Gün-ther Jahnel an Brett 2 und Jan Kregelin an Brett 7 führten zur sicheren 4 : 2 Führung. Der Mannschaftssieg schien so gut wie geschafft, da verlor völlig unerwartet Olaf Brechlin am 8. Brett die Übersicht und verdarb seine schon für gewonnen gehaltene Stellung zu einer unnö-tigen Niederlage. Zum Glück für uns konnte FIDE-Meister Klaus-Dieter Kesik am 3. Brett mit der ganzen Routine eines gestandenen Kämpfers nach äußerst zäher und geschickter Ver-teidigung seine sehr schlechte Stellung zu einem Remis verteidigen! Damit konnten wir den knappen 4 1/2 : 3 1/2 Sieg unterschreiben. Da der Parallelwettkampf mit 5 : 3 klar für den SV Lok Leipzig Mitte II ausging, kam es am Sonntag zum Duell des punktgleichen Ersten gegen uns als Zweiten. In diesem Wettkampf zeigten beide Mannschaften, dass sie zu Recht in der Spitzengruppe der Oberliga stehen. So wurden an den Brettern 5 bis 8 im sogenannten „Un-terhaus“ alle Punkte nach ausgeglichenem Spielverlauf geteilt. Wechselhafter gestaltete sich der Kampf im „Oberhaus“ an den Brettern 1 bis 4. Hier wurden alle Partien entschieden! Po-sitionell sehr hochklassig war dabei der Sieg unseres Großmeisters Jiri Lechtynsky am Spit-zenbrett. Nach der Niederlage von FIDE-Meister Klaus-Dieter Kesik am 3. Brett und dem Sieg von Roland Graf an Brett 4 hing der Ausgang des Mannschaftswettkampfes an der Par-tie am 2. Brett.
Unser FIDE-Meister Günther Jahnel mit Schwarz wurde von seinem Gegner Andreas Schultz Schritt für Schritt in die Verteidigung gedrängt. Beim allmählichen Verdichten der Stellungsvorteile zeigte sich die Erfahrung von Andreas Schultz aus vielen Partien in der 2. Bundesliga. Er ließ keine Gegenchance mehr zu und konnte dadurch den Mannschaftswett-kampf zum 4 : 4 ausgleichen. Dieses Resultat erhält beiden Mannschaften alle Chancen, in den restlichen Saisonspielen um die absolute Tabellenspitze zu kämpfen.
Der Parallelwettkampf endete etwas überraschend mit einem knappen 4 1/2 : 3 1/2 Sieg der Coswiger, die dadurch die rote Laterne abgeben konnten und nun wieder berechtigte Hoff-nungen auf den Klassenerhalt haben. Die junge Mannschaft vom VfB Leipzig büßte hinge-gen durch die doppelte Niederlage alle Aussichten auf höhere Saisonziele ein und viel ins Tabellenmittelfeld zurück. Sollte es uns auch weiterhin gelingen, das bisher gezeigte Leis-tungsvermögen abzurufen, so können wir ein ernstes Wort um den Sieg in der Oberliga, also um die Vergabe des Aufstiegsplatzes zur 2. Bundesliga, mitreden.
Rüdiger Schuh
Mannschaftsleiter der 1. Mannschaft des
SC Hoyerswerda
Zuerst hatten wir es am Samstag mit der jungen Mannschaft vom VfB Leipzig zu tun, die sehr gut präpariert waren. Der Wettkampf entwickelte sich dementsprechend sehr ausgegli-chen, wobei uns aber zu Gute kam, dass unser Großmeister Jiri Lechtynsky immer besser in Schwung kommt. So konnte er durch energisches Angriffsspiel mit den schwarzen Steinen seinen Gegner erst in die Defensive und alsbald zur Aufgabe zwingen. Nach den Punktetei-lungen an den Brettern 5 und 6 folgte durch die Niederlage von Roland Graf an Brett 4 der zwischenzeitliche Ausgleich. Die souverän heraus gespielten Siege von FIDE-Meister Gün-ther Jahnel an Brett 2 und Jan Kregelin an Brett 7 führten zur sicheren 4 : 2 Führung. Der Mannschaftssieg schien so gut wie geschafft, da verlor völlig unerwartet Olaf Brechlin am 8. Brett die Übersicht und verdarb seine schon für gewonnen gehaltene Stellung zu einer unnö-tigen Niederlage. Zum Glück für uns konnte FIDE-Meister Klaus-Dieter Kesik am 3. Brett mit der ganzen Routine eines gestandenen Kämpfers nach äußerst zäher und geschickter Ver-teidigung seine sehr schlechte Stellung zu einem Remis verteidigen! Damit konnten wir den knappen 4 1/2 : 3 1/2 Sieg unterschreiben. Da der Parallelwettkampf mit 5 : 3 klar für den SV Lok Leipzig Mitte II ausging, kam es am Sonntag zum Duell des punktgleichen Ersten gegen uns als Zweiten. In diesem Wettkampf zeigten beide Mannschaften, dass sie zu Recht in der Spitzengruppe der Oberliga stehen. So wurden an den Brettern 5 bis 8 im sogenannten „Un-terhaus“ alle Punkte nach ausgeglichenem Spielverlauf geteilt. Wechselhafter gestaltete sich der Kampf im „Oberhaus“ an den Brettern 1 bis 4. Hier wurden alle Partien entschieden! Po-sitionell sehr hochklassig war dabei der Sieg unseres Großmeisters Jiri Lechtynsky am Spit-zenbrett. Nach der Niederlage von FIDE-Meister Klaus-Dieter Kesik am 3. Brett und dem Sieg von Roland Graf an Brett 4 hing der Ausgang des Mannschaftswettkampfes an der Par-tie am 2. Brett.
Unser FIDE-Meister Günther Jahnel mit Schwarz wurde von seinem Gegner Andreas Schultz Schritt für Schritt in die Verteidigung gedrängt. Beim allmählichen Verdichten der Stellungsvorteile zeigte sich die Erfahrung von Andreas Schultz aus vielen Partien in der 2. Bundesliga. Er ließ keine Gegenchance mehr zu und konnte dadurch den Mannschaftswett-kampf zum 4 : 4 ausgleichen. Dieses Resultat erhält beiden Mannschaften alle Chancen, in den restlichen Saisonspielen um die absolute Tabellenspitze zu kämpfen.
Der Parallelwettkampf endete etwas überraschend mit einem knappen 4 1/2 : 3 1/2 Sieg der Coswiger, die dadurch die rote Laterne abgeben konnten und nun wieder berechtigte Hoff-nungen auf den Klassenerhalt haben. Die junge Mannschaft vom VfB Leipzig büßte hinge-gen durch die doppelte Niederlage alle Aussichten auf höhere Saisonziele ein und viel ins Tabellenmittelfeld zurück. Sollte es uns auch weiterhin gelingen, das bisher gezeigte Leis-tungsvermögen abzurufen, so können wir ein ernstes Wort um den Sieg in der Oberliga, also um die Vergabe des Aufstiegsplatzes zur 2. Bundesliga, mitreden.
Rüdiger Schuh
Mannschaftsleiter der 1. Mannschaft des
SC Hoyerswerda
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