Hoyerswerda dritte Mannschaft schaffte nur 7 Remis
Mit Siegeswillen fuhren wir nach Großröhrsdorf um die Tabellenspitze zu übernehmen. Doch es kam anders. Leicht favorisiert traten wir an. Relativ zeitig verschenkte Herrmann am 8. Brett den Sieg. Nach eine halben Stunde des Nachdenkens setzte er den Turn auf das Feld H6. Nach der Partie verriet uns der Gegner das er bei TG6 aufgeben wollte. Ganz unglücklich bereits schon aus der Eröffnung spielte Wolfgang am 4 Brett. Christian verlor im Mittelspiel den Springer gegen den Turm. Er konnte zwar noch mit seinem Freibauer, den wer bis zum Feld D7 brachte versuchen zu mogeln, aber der Gegner durchschaute das Manöver. Sehr souverän baute sich Olaf auf. Man stelle sich alle weißen Leichfiguren von C4 bis F4 vor. Wir unterhielten uns kurz. Er sagte zu mir, "Ich stehe zwar gut, aber ich sehe noch keinen Gewinn." Meine Antwort: "Bei der starken Stellung macht der Gegner schon einen Fehler." Es spielten bei einem ausgeglichenen Punktestand von 3. 3 (Zwischendurch gewann Reiner am zweiten Brett.) noch Andreas am 6. Brett und Rudi am ersten Brett. Während Andreas eine leichten Stellungsvorteil hatte ( mit Schwarz Bauer auf D2 und Weiß auf C6, beide noch ein Turm und eine Dame, die Könige waren sicher hinter Ihren Bauern auf h und g.) war Rudi erst mit einem Qualitätsvorteil, später mit einem echten freien Mehrbau und einer guten Stunde im Vorteil. Also waren wir alle zuversichtlich. Aber es kam völlig unerwartet. Der Kampfeswille von Andreas reichte nicht, so spielte er Remis. Nun brauchte Rudi nur noch zu gewinnen und wir hätten die beiden Mannschaftspunkte. Aber plötzlich sahen wir unseren Augen kaum. Rudi musste plötzlich das Handtuch werfen. Also ging der Wettkampf mit 3½ : 4½ verloren.
Die dritte Mannschaft spielte auch sehr kurios. 7 Remis und eine Niederlage.