Am letzten Aprilsamstag fand bei dem ausrichtenden SV Dresden-Striesen die Vorrunde zum diesjährigen Sachsenpokalwettbewerb mit unserer Beteiligung statt. Als Favoriten auf die zwei Qualifikationsplätze für die Endrunde gingen die Mannschaft der SG Grün-Weiß Dresden und wir in diesen Wettkampf. Neben den Gastgebern wollten auch die Mannschaften der SG Leipzig III und dem SV Saxonia Bernsbach den Favoriten das Leben schwer machen. Bei dem Schnellschachmodus mit 30min-Partien und Vierermannschaften sind Überraschungen durchaus nicht auszuschließen, so dass wir dementsprechend konzentriert in den Wettkampf in der Brettreihenfolge mit Klaus-Dieter Kesik, Roland Graf, Rüdiger Schuh und Nachwuchsspieler Louis Rössel gingen.
Die Auftaktrunde gegen SV Saxonia Bernsbach konnten wir glatt mit 4:0 für uns entscheiden, wie sich später herausstellen sollte das vorentscheidende Spiel um den 2. Qualifikationsplatz. Das Duell gegen den Topfavoriten der Vorrundengruppe die SG Grün-Weiß Dresden wurde trotz hartnäckigen Widerstandes letztlich deutlich mit ½:3½ verloren, wobei Louis mit einem sicheren Remis uns die Höchststrafe ersparte. Danach konnten wir gegen die SG Leipzig III relativ ungefährdet mit 4:0 siegen und die Endrundenteilnahme vor der abschließenden Runde gegen SV Dresden-Striesen sichern, da SV Saxonia Bernsbach überraschend stark aufspielte und gegen SV Dresden-Striesen parallel mit 2½:1½ gewann. Die letzte Runde nur noch von statistischem Wert wurde wieder deutlich mit 3½:½ gewonnen. Damit stehen bei 6:2 Mannschaftspunkten insgesamt 12 Brettpunkte zu Buche, die sich wie folgt zusammensetzen:
1. Brett Klaus-Dieter Kesik 3 aus 4
2. Brett Roland Graf 2½ aus 4
3. Brett Rüdiger Schuh 3 aus 4
4. Brett Louis Rössel 3½ aus 4
Somit belegten wir hinter der SG Grün-Weiß Dresden den zweiten Platz und dürfen uns auf die Endrunde, die am 02.06.2018 stattfinden wird, freuen. Erwähnenswert ist aus Sicht des Berichterstatters der nicht zu erwartende starke 3. Platz der Bezirksligamannschaft des SV Saxonia Bernsbach, die sich von Runde zu Runde gesteigert hat und dem Topfavoriten SG Grün-Weiß Dresden ein ebenbürtiges Duell liefern konnte und nur knapp mit 1½:2½ unterlag.
Rüdiger Schuh